Einleitung: Was kostet eine 20 kWp PV-Anlage mit Speicher?
Die Bedeutung von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) für die Energiewende kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie ermöglichen es uns, nachhaltige und umweltfreundliche Energie zu erzeugen und gleichzeitig unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. In diesem Artikel widmen wir uns der Frage: Was kostet eine 20 kWp PV-Anlage mit Speicher? Wir bieten Ihnen eine umfassende Übersicht über die verschiedenen Kostenfaktoren, die bei der Anschaffung und dem Betrieb einer solchen Anlage zu berücksichtigen sind.
Das Wichtigste in Kürze: Die durchschnittlichen Kosten für eine 20 kWp PV-Anlage ohne Speicher belaufen sich auf etwa 20.000 – 26.000 Euro. Die Installation einer 20 kWp PV-Anlage mit Speicher kann je nach Größe und Kapazität des Speichers zwischen 32.000 und 38.000 Euro kosten.
Komponenten einer 20 kWp PV-Anlage
Eine 20 kWp PV-Anlage setzt sich aus mehreren zentralen Komponenten zusammen, die die Gesamtleistung und Kosten der Anlage maßgeblich beeinflussen. Hier sind die wichtigsten Bestandteile im Überblick:
Wechselrichter: Der Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) um, der im Haushalt genutzt werden kann. Die Wahl des Wechselrichters beeinflusst sowohl die Effizienz als auch die Kosten der Anlage. Für größere Anlagen wie eine 20 kWp-Anlage kommen meist String-Wechselrichter zum Einsatz, die kostengünstiger sind. Mikro-Wechselrichter, die den Strom jedes Moduls separat umwandeln, sind zwar teurer, bieten jedoch eine höhere Flexibilität und Effizienz.
Solarmodule: Die Solarmodule sind das Herzstück der PV-Anlage, da sie Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Je nach Leistung der Module (zwischen 250 und 300 Wp) benötigt eine 20 kWp Anlage etwa 67 bis 80 Module. Die Kosten der Module variieren je nach Effizienz, Qualität und Hersteller. Hochleistungsmodule, die auf kleiner Fläche mehr Strom erzeugen, sind in der Regel teurer, können aber langfristig eine höhere Energieausbeute bieten.
Verkabelung und Zusatzkomponenten: Die Verkabelung ist ein weiterer wichtiger Bestandteil, da sie den erzeugten Strom von den Modulen zum Wechselrichter und weiter ins Stromnetz leitet. Hier können zusätzliche Kosten durch die Installation von speziellen Kabeln und Schutzeinrichtungen entstehen. Hinzu kommen Zusatzkomponenten wie Zählerschränke, Blitzschutz und der Potenzialausgleich, die für den sicheren Betrieb der Anlage notwendig sind.
Montagesystem: Das Montagesystem sorgt für die sichere Befestigung der Solarmodule auf dem Dach. Hier gibt es verschiedene Optionen, abhängig vom Dachtyp. Für Schrägdächer sind Aufdachsysteme am weitesten verbreitet, während Flachdächer spezielle Halterungen erfordern, die oft teurer sind. Auch die Dachneigung und die Zugänglichkeit des Daches beeinflussen die Kosten für das Montagesystem.
Batteriespeicher: Ein Batteriespeicher ist eine wertvolle Ergänzung zu einer PV-Anlage, da er überschüssigen Strom speichert, den Sie später bei Bedarf nutzen können. Die Kosten für einen Speicher hängen von der Kapazität (in kWh) und der eingesetzten Technologie ab. Ein Speicher erhöht die Unabhängigkeit vom Stromnetz und maximiert den Eigenverbrauch, was langfristig zusätzliche Einsparungen ermöglicht.
Installation und zusätzliche Kosten
Die Installation einer 20 kWp PV-Anlage umfasst mehrere Schritte und Kostenpunkte, die für eine erfolgreiche und effiziente Inbetriebnahme entscheidend sind. Neben den Hauptkomponenten wie Solarmodulen und Wechselrichtern müssen auch die Installations- und Nebenkosten berücksichtigt werden.
Installationskosten: Diese Kosten decken den Arbeitsaufwand für die Montage der Solarmodule, die Installation des Wechselrichters und des Speichers sowie den Anschluss der Anlage an das Stromnetz ab. Dazu gehören auch der Aufbau eines Gerüsts, um sicheren Zugang zum Dach zu gewährleisten, und die elektrische Verkabelung. Die genauen Kosten können je nach Komplexität der Installation und den spezifischen Gegebenheiten vor Ort variieren.
Neben den direkten Installationskosten können auch weitere Ausgaben anfallen:
- Zählerschrank: In einigen Fällen ist ein neuer Zählerschrank erforderlich, um die PV-Anlage sicher und normgerecht an das Stromnetz anzuschließen. Dies kann zusätzliche Kosten verursachen.
- Potenzialausgleich: Um die elektrische Sicherheit zu gewährleisten, kann ein Potenzialausgleich nötig sein. Dieser stellt sicher, dass alle metallischen Teile der Anlage das gleiche elektrische Potenzial haben und so das Risiko eines elektrischen Schlages minimiert wird.
- Genehmigungen und Abnahmen: Für die Installation einer PV-Anlage sind in der Regel bestimmte Genehmigungen erforderlich, und nach der Installation muss die Anlage von einem Fachmann abgenommen werden. Auch diese Schritte können mit Kosten verbunden sein.
Betriebskosten und Wartung
Nach der Installation einer 20 kWp PV-Anlage fallen regelmäßige Betriebskosten und Wartungskosten an, um eine optimale Leistung und Langlebigkeit der Anlage zu gewährleisten.
Wartungskosten: Die regelmäßige Wartung Ihrer PV-Anlage ist essenziell, um die Effizienz zu maximieren und die Lebensdauer zu verlängern. Zu den typischen Wartungsmaßnahmen gehören die Reinigung der Solarmodule, um Staub und Schmutz zu entfernen, und die jährliche Inspektion der Anlage durch einen Fachmann. Diese Inspektionen stellen sicher, dass alle Komponenten einwandfrei funktionieren und eventuelle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden können. Die Kosten für die Wartung betragen in der Regel wenige hundert Euro pro Jahr.
Versicherungskosten: Eine spezielle Versicherung für Ihre PV-Anlage schützt vor möglichen Schäden durch Unwetter, Feuer, Diebstahl oder Vandalismus. Die Kosten für eine solche Versicherung sind abhängig von der Deckung und dem Wert der Anlage.
Rücklagen für Reparaturen: Es ist ratsam, finanzielle Rücklagen für eventuelle Reparaturen und den Austausch von Komponenten zu bilden. Dies stellt sicher, dass Sie im Falle von Defekten oder Verschleiß schnell reagieren können, ohne die Leistung Ihrer Anlage zu beeinträchtigen.
Fördermöglichkeiten und Finanzierung
In Deutschland gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten und Finanzierungsoptionen, die die Anschaffung einer 20 kWp PV-Anlage mit Speicher finanziell erleichtern. Dazu gehört die Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die zinsgünstige Darlehen für Photovoltaikanlagen und Speicher anbietet, sowie Programme des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Ergänzend bieten einige Bundesländer und Kommunen eigene Förderprogramme an, die zusätzliche Anreize schaffen.
Ein weiterer finanzieller Vorteil ist die Einspeisevergütung gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), die für 20 Jahre eine feste Vergütung für den ins Netz eingespeisten Strom garantiert. Trotz sinkender Vergütungssätze bleibt sie ein wichtiger Faktor für die Rentabilität von PV-Anlagen, da sie die Amortisationszeit verkürzt.
Zusätzlich zu den Förderungen stehen verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung, wie zinsgünstige Kredite, Leasing oder Mietkauf, die die anfänglichen Kosten reduzieren. Auch steuerliche Vorteile, wie die Erstattung der Mehrwertsteuer oder die Abschreibung der Anlage, bieten finanzielle Entlastung. Diese kombinierten Maßnahmen erleichtern den Einstieg in die Solarenergie und steigern die Rentabilität der Investition.
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Einspeisevergütung
Die Einspeisevergütung für den ins Netz eingespeisten Strom ist ein weiterer wichtiger finanzieller Anreiz. Der aktuelle Vergütungssatz wird durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt und garantiert eine feste Vergütung für einen Zeitraum von 20 Jahren. Obwohl die Vergütungssätze in den letzten Jahren gesunken sind, bleibt die Einspeisevergütung ein wesentlicher Faktor für die Rentabilität einer PV-Anlage.
Finanzierungsmöglichkeiten
Neben den Förderprogrammen gibt es verschiedene Finanzierungsoptionen, um die Anschaffungskosten zu decken:
- Kredite: Zinsgünstige Kredite, wie sie von der KfW angeboten werden, sind eine beliebte Finanzierungsoption. Sie ermöglichen es, die Investitionskosten über einen längeren Zeitraum zu verteilen.
- Leasing: Beim Leasing zahlen Sie eine monatliche Rate für die Nutzung der PV-Anlage, ohne dass Sie diese sofort erwerben müssen. Dies kann besonders für Unternehmen attraktiv sein.
- Mietkauf: Diese Option kombiniert Elemente von Kauf und Miete. Sie zahlen eine Anzahlung und monatliche Raten, bis Sie die Anlage vollständig erworben haben.
Steuerliche Vorteile
Neben den direkten Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten bieten PV-Anlagen auch steuerliche Vorteile. Die Mehrwertsteuer auf die Anschaffungskosten kann unter bestimmten Bedingungen erstattet werden, und die Anlage kann als Investitionsobjekt steuerlich abgeschrieben werden.
Wirtschaftlichkeit und Amortisation
Die Investition in eine 20 kWp PV-Anlage mit Speicher ist langfristig gesehen äußerst rentabel. Um die Wirtschaftlichkeit und die Amortisationszeit einer solchen Anlage zu verstehen, betrachten wir mehrere Faktoren wie die Stromerzeugung, Einsparungen bei den Stromkosten und die Gesamtkosten der Anlage.
Wussten Sie schon? Durch die Nutzung des selbst erzeugten Stroms kann eine 20 kWp PV-Anlage jährlich bis zu 5.850 Euro an Stromkosten einsparen. Der Eigenverbrauch macht Sie zudem unabhängiger von Strompreiserhöhungen.
Die Wirtschaftlichkeit einer 20 kWp PV-Anlage mit Speicher zeigt sich vor allem in den langfristigen Einsparungen und der schnellen Amortisation. Trotz anfänglicher Investitionskosten von etwa 32.000 bis 38.000 Euro rechnet sich die Anlage meist innerhalb von 10 bis 12 Jahren. Diese Amortisationszeit ergibt sich aus der Reduktion der Stromkosten und den zusätzlichen Einnahmen durch die Einspeisevergütung, die für ins Netz eingespeisten Strom gewährt wird.
Eine 20 kWp Anlage produziert je nach Standort und Wetterbedingungen jährlich etwa 16.000 bis 19.500 kWh Strom. Diese Energiemenge reicht aus, um den Bedarf eines Mehrfamilienhauses oder eines Einfamilienhauses mit erhöhtem Stromverbrauch, beispielsweise durch ein Elektroauto oder eine Wärmepumpe, zu decken. Angesichts der aktuellen Strompreise von rund 30 Cent pro kWh können die jährlichen Einsparungen zwischen 4.800 und 5.850 Euro liegen.
Zusätzlich zur direkten Nutzung des erzeugten Stroms ermöglicht ein Batteriespeicher die Speicherung überschüssiger Energie, um diese bei Bedarf – etwa nachts oder bei schlechtem Wetter – zu nutzen. Dies maximiert den Eigenverbrauch und reduziert die Abhängigkeit vom Stromnetz, was zu weiteren Einsparungen führt. Über die gesamte Lebensdauer der Anlage von etwa 25 bis 30 Jahren kann eine PV-Anlage somit erhebliche Kostenvorteile bieten, insbesondere angesichts der steigenden Strompreise.
Insgesamt bietet die Investition in eine 20 kWp PV-Anlage mit Speicher eine attraktive Rendite von etwa 6 % bis 8 % pro Jahr und trägt gleichzeitig zur Reduzierung von CO₂-Emissionen bei, was die Anlage sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch sinnvoll macht.
Interessant! Photovoltaikanlagen sind eine der saubersten und nachhaltigsten Methoden zur Stromerzeugung. Sie tragen aktiv zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei und unterstützen die Energiewende.
Vorteile einer 20 kWp PV-Anlage mit Speicher
Die Installation einer PV-Anlage mit Speicher bietet zahlreiche Vorteile:
- Unabhängigkeit von Strompreiserhöhungen: Eigenen Strom zu erzeugen, schützt vor den steigenden Strompreisen.
- Erhöhung des Eigenverbrauchs: Ein Speicher ermöglicht es, mehr vom selbst erzeugten Strom zu nutzen.
- Umweltfreundlichkeit: Eine PV-Anlage trägt aktiv zum Klimaschutz bei, indem sie CO₂-Emissionen reduziert.
Häufig gestellte Fragen zur 20 kwp pv-anlage mit speicher
Wie viel Dachfläche benötigt eine 20 kWp PV-Anlage?
Eine 20 kWp PV-Anlage benötigt etwa 93 bis 108 Quadratmeter Dachfläche. Diese Berechnung basiert auf der durchschnittlichen Leistung der Solarmodule, die zwischen 250 und 300 Wp pro Modul liegt. Die genaue Fläche hängt von der Effizienz und Größe der gewählten Module ab. Wie lange hält ein PV-Speicher?
Die Lebensdauer eines PV-Speichers beträgt in der Regel 10 bis 15 Jahre. Dies hängt von der Technologie des Speichers und der Nutzung ab. Lithium-Ionen-Batterien, die am häufigsten verwendet werden, haben eine hohe Zyklenfestigkeit und eine lange Lebensdauer. Regelmäßige Wartung und eine sachgemäße Nutzung können die Lebensdauer des Speichers zusätzlich verlängern.
Lohnt sich eine 20 kWp PV-Anlage für mein Haus?
Eine 20 kWp PV-Anlage lohnt sich besonders für Haushalte mit einem hohen Stromverbrauch, etwa durch die Nutzung eines Elektroautos oder einer Wärmepumpe. Bei einem Jahresverbrauch über 5.000 kWh kann eine solche Anlage den Großteil des Strombedarfs decken und erhebliche Einsparungen bei den Stromkosten ermöglichen. Zudem bietet eine PV-Anlage eine attraktive Möglichkeit, die Abhängigkeit von Strompreiserhöhungen zu reduzieren und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Was passiert bei schlechtem Wetter oder im Winter?
Auch bei schlechtem Wetter und im Winter erzeugen PV-Anlagen Strom, allerdings in geringerem Umfang. Moderne Solarmodule sind so konzipiert, dass sie auch bei diffusem Licht und niedrigen Temperaturen effizient arbeiten. Ein Stromspeicher kann helfen, Schwankungen in der Stromerzeugung auszugleichen, indem er überschüssige Energie speichert, die an sonnigen Tagen erzeugt und bei Bedarf abgegeben wird. So bleibt die Stromversorgung auch bei wechselhaftem Wetter zuverlässig.
Kann ich mit einer PV-Anlage vollständig autark werden?
Vollständige Autarkie ist technisch möglich, aber wirtschaftlich oft nicht sinnvoll. Eine PV-Anlage kann jedoch einen Großteil des Strombedarfs decken und die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz erheblich reduzieren. Ein gut dimensionierter Stromspeicher kann dazu beitragen, den Eigenverbrauch zu maximieren und die Nutzung des selbst erzeugten Stroms zu optimieren. Bei FEBESOL beraten wir Sie gerne über die Möglichkeiten und Grenzen der Autarkie mit einer PV-Anlage und unterstützen Sie bei der Planung einer optimalen Lösung.
Welche Wartungsarbeiten sind bei einer PV-Anlage erforderlich?
Eine PV-Anlage erfordert nur geringe Wartungsarbeiten. Regelmäßige Sichtprüfungen und gelegentliche Reinigungen der Solarmodule sind ausreichend, um die Leistungsfähigkeit der Anlage zu erhalten. Die Inspektion durch einen Fachmann sollte jährlich erfolgen, um sicherzustellen, dass alle Komponenten einwandfrei funktionieren. Dies umfasst die Überprüfung der elektrischen Anschlüsse, der Montagesysteme und des Wechselrichters.
Wie wird die Einspeisevergütung berechnet?
Die Einspeisevergütung wird durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt und garantiert eine feste Vergütung für den ins Netz eingespeisten Strom über einen Zeitraum von 20 Jahren. Die Höhe der Vergütung hängt vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Anlage ab und wird regelmäßig angepasst. Die Vergütungssätze sinken in der Regel jährlich, um die Kostenreduktionen bei der PV-Technologie zu berücksichtigen. Eine PV-Anlage lohnt sich trotz sinkender Einspeisevergütung weiterhin, da die Kosten für Solarmodule und Speicher ebenfalls gesunken sind und die Einsparungen durch Eigenverbrauch steigen.
Was kostet die Versicherung für eine PV-Anlage?
Die Versicherung für eine PV-Anlage kostet in der Regel zwischen 50 und 100 Euro pro Jahr. Sie schützt vor möglichen Schäden durch Wetterereignisse wie Hagel, Sturm oder Blitzschlag, aber auch vor Diebstahl und Vandalismus. Eine solche Versicherung ist eine sinnvolle Investition, um die langfristige Sicherheit und Rentabilität Ihrer PV-Anlage zu gewährleisten. Was passiert mit der PV-Anlage nach 20 Jahren.
Nach 20 Jahren sind die meisten Solarmodule noch funktionsfähig, auch wenn ihre Effizienz leicht nachlassen kann. Der Wechselrichter und andere Komponenten könnten jedoch einen Austausch benötigen. Solarmodule haben oft eine Garantie von 25 bis 30 Jahren, sodass sie auch nach zwei Jahrzehnten noch eine beträchtliche Menge an Strom erzeugen können.
Ihr Redakteur: Ray von FEBESOL Solartechnik
fazit: Was kostet eine 20 kWp PV-Anlage mit Speicher?
Die Investition in eine 20 kWp PV-Anlage mit Speicher bietet zahlreiche Vorteile, die sowohl wirtschaftlicher als auch ökologischer Natur sind. Hier fassen wir die wichtigsten Punkte zusammen:
- Langfristige Kostenersparnis: Trotz anfänglicher Investitionskosten von 32.000 bis 38.000 Euro amortisiert sich die Anlage in der Regel innerhalb von 10 bis 12 Jahren. Dies liegt an den erheblichen Einsparungen bei den Stromkosten und den Einnahmen aus der Einspeisevergütung. Eine 20 kWp Anlage produziert jährlich etwa 16.000 bis 19.500 kWh Strom, was den Strombedarf eines Mehrfamilienhauses oder eines Haushalts mit erhöhtem Energieverbrauch decken kann.
- Energieunabhängigkeit und Sicherheit: Ein Stromspeicher erhöht die Energieunabhängigkeit, da der erzeugte Solarstrom auch bei Nacht oder schlechtem Wetter genutzt werden kann. Dies reduziert die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz und schützt vor steigenden Strompreisen.
- Umweltfreundlichkeit und Klimaschutz: Photovoltaikanlagen sind umweltfreundlich und tragen aktiv zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei. Eine 20 kWp Anlage kann jährlich mehrere Tonnen CO₂ einsparen und unterstützt die Energiewende.
- Fördermöglichkeiten und steuerliche Vorteile: Förderprogramme und steuerliche Anreize in Deutschland reduzieren die Investitionskosten und steigern die Rentabilität der Anlage. Zinsgünstige Kredite, Leasing und Mietkauf bieten flexible Finanzierungsmöglichkeiten.
- Zukunftssicherheit und Wertsteigerung: Der Einbau einer PV-Anlage kann den Wert Ihrer Immobilie steigern und macht sie attraktiver für Käufer und Mieter. Solaranlagen sind robust und langlebig, was eine langfristige Nutzung ermöglicht.